Einen wahren Booster (und zwar für Energie, Effektivität und Spaß!) kannst Du erleben, wenn Du Dich nicht fragst, was Du alles noch zu tun hast, sondern was Du besser nicht tun solltest.
Dazu kann gehören: an Meetings teilnehmen, die Dir nichts bringen. Oder in solchen Meetings dann eben Mails checken. Die Videokamera mal ausmachen, damit die anderen nicht merken, dass man nicht mitdenkt. ….
Entscheide bewusst: das ist gut, das bringt mich weiter – oder aber: Ändere es. Wenn das nicht geht, dann lass es. Love it – change it – or leave it, den Ausspruch kennst Du sicherlich.
Die meisten vergessen hier das “change it”. Also: Frag Dich doch einfach, wie es sein müsste, damit es gut ist – und bring das ein. (Sieh an: das hat ja glatt wieder mit “a” zu tun…) So sorgst Du dafür, dass Du effektiv arbeitest, und nicht mit tausend Dingen einfach nur beschäftigt bist. Tue also lieber weniger, und das richtig
Tipp für Führungskräfte: Mach Dir klar: Du bist hier “role model” – wenn Du zu spät kommst, früher gehst, oder zwischendurch telefonierst – dann klaut das Effektivität im Meeting.
Nimm dir bewusst Zeit, oft hilft ein kleiner Trick: Meetings zu einer “krummen Zeit” ansetzen – also um 10:35 Uhr. Timeboxing und andere Kniffe aus dem New Work sind hier ebenfalls hilfreich und leicht umzusetzen.
Folge Deinem Gegenüber – ganz oder gar nicht. Sei ganz dabei, oder lass es sein, macht dann einen anderen Termin aus. Mach transparent, warum Du das tust: “Ich will wirklich Zeit haben für Dein Anliegen, jetzt kann ich das aber nicht leisten. Können wir morgen um 10:15 Uhr darüber sprechen?”
Auch wichtig: einfach mal zuhören – den anderen verstehen. Das ist oft gar nicht so leicht, erst recht nicht, wenn wir denken, wir hätten verstanden.